Die Senioren

Der Ansatz des Forschungsprojektes SENTHA nicht nur für, sondern auch mit Senioren zu arbeiten wird durch deren Einbindung auf unterschiedlichsten Ebenen realisiert. Auf der einen Seite können Sie wertvolle Informationen in diversen Umfragen und Feldstudien liefern, auf der anderen Seite kommt den Senioren aber auch immer stärker die Rolle des Ratgebers und Kritikers ( Seniorenbeirat) und sogar des Partners zu, der eigene Fragestellungen erforscht ( Seniorenforschergruppe).

Seniorenbeirat

Im seit Beginn des Forschungsprojektes eingerichteten Seniorenbeirat, begleitet eine Gruppe interssierter Senioren das Forschungsprojekt.

Aufgabe des Beirats ist es, die Arbeiten aus der Sicht der Senioren zu begleiten. Kontinuität, Zielstrebigkeit, ehrenamtliches Engagement sind Voraussetzung für die Mitarbeit im Seniorenbeirat. Ebenso wichtig ist jedoch auch die professionelle Unterstützung durch Mitarbeiter des Projekts. Durch den Austausch von Erfahrungen entsteht ein Umfeld, welches es den Forschern erlaubt, seniorengerechte Technik zu entwickeln und zu testen.

Die zum großen Teil ehrenamtliche Mitarbeit der Gruppenmitglieder ermöglicht es, die Produkte schnell und zuverlässig zu begutachten. Dabei ist das Interesse sowohl von der Industrie, als auch von der wissenschaftlichen Seite gegeben. Die Senioren tragen somit aktiv einen Teil der Entwicklungsarbeit.

Auswertung mit Mitarbeitern des Projektteams

Ältere Menschen bekommen somit, einen ganz konkreten Einblick in die diversen Entwicklungenstufen eines Produkts, aber gleichzeitig auch eine hervorragende Plattform, um ihre Vorstellungen und Wünsche zur Verbesserung der Produkte zu äußern.

Dabei kommt die Rolle des Ratgebers ebenso zum tragen, wie die des Kritikers. Aufgabe und Ziel ist es, bereits entwickelte Produkte auf ihre altersgerechte Tauglichkeit hin zu überprüfen.

Überprüft werden dabei nicht nur rein äußerliche Komponenten, sondern auch Punkte, wie die Lesbarkeit von Bedienungsanleitungen oder Hinweise zur Installation von technischen Geräten.

Ansprechpartner: Alexander Peine
Telefon: 030 - 314235 - 08
Telefax: 030 - 314269 - 17
E-mail: peine@ztg.tu-berlin.de

Seniorenforschergruppe

"Senioren forschen für Senioren"

Die eigenständige Seniorenforschergruppe "Senioren forschen für Senioren" hat sich zum Ziel gesetzt, durch kontinuierliche Mitarbeit im Forschungsprojekt, Impulse für die Entwicklung von altersgerechten Gegenständen zu geben. Parallel zum bereits existierenden Seniorenbeirat, befasst sich die Gruppe mit speziellen Fragestellungen, um so Anregungen für die Forschung und die Industrie zu erarbeiten.

Arbeit in der Gruppe

Die Teilnehmer kommen in der Regel einmal im Monat zur Besprechung und Auswertung der vorgegebenen Aufgaben zusammen. Bei diesen Treffen werden dann Fragestellungen behandelt, die sich aus den Problemen im täglichen Umgang mit den zu erprobenden Geräten oder Produkten ergeben haben.

Im Anschluss an die Gespräche wird mit Hilfe von Fragebögen versucht, die Ergebnisse zu sichern. Gelingt dies nicht in jedem Fall sofort, wird in aller Regel eine weitere Stufe eingeleitet. Mit Hilfe einer Feldstudie werden weitere Erkenntnisse gesammelt. Die Senioren halten die endgültigen Ergebnisse in schriftlicher Form fest.

Die Ausarbeitung wird an die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Projekts SENTHA weitergeleitet. Hier erfolgt dann die Auswertung im Hinblick auf die konkreten Veränderungen am Produkt.

Ansprechpartner: Matthias Göbel
Telefon: 030 - 314 - 79509
Telefax: 030 - 314 - 79507
Anschrift: Technische Universität Berlin
Lehrstuhl für Arbeitswissenschaft
und Produktergonomie( Sekretariat HH 9)
Steinplatz 1
10623 Berlin


* Quelle: Bild 1: SENTHA; Bild 2: Deutsche Telekom

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letzte Änderung 27.08.02;  Seite erstellt von Maik Hampicke