Entwicklung und prototypische Realisierung
benutzerfreundlicher Hausgeräte für jung und alt.
Das Gesamtvorhaben zielt auf die Entwicklung von Produkten, die auch, aber nicht
nur für ältere Menschen geeignet sind. Das Teilvorhaben TP-C, Entwicklungsmethodik,
dient der Erarbeitung einer Entwicklungsmethodik für seniorengerechte Produkte und der
anschließenden prototypischen Umsetzung einer konkreten Produktentwicklung. Der
Schwerpunkt der Untersuchungen liegt dabei auf der Umkonstruktion, Entwicklung und
Neukonstruktion von Haushaltsgeräten. Dabei wird von der Vorstellung ausgegangen, daß
ein seniorengerecht konstruiertes Gerät auch von jüngeren Anwendern Zuspruch findet, da
es insgesamt leichter zu bedienen ist.
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Anforderungen an seniorengerechte Produkte
Anhand von Marktanalysen, Systemanalysen und der Untersuchungen der anderen TP
wird eine umfassende Anforderungsliste erstellt, die im besonderen die Bedürfnisse der
älteren Menschen erfassen soll. Die Anforderungsliste dient dann dazu, derzeitige
Hausgeräte zu analysieren und zu bewerten, um Schwachstellen dieser Produkte sowie
Verbesserungsschwerpunkte erkennen zu können. Mit Hilfe des Quality Function Deployment
(QFD)
werden die Anforderungen in zu erfüllende Produktmerkmale umgesetzt.
Erstellung von Gestaltungsrichtlinien und -regeln
Die Anforderungsliste mit ihren teils quantitativen Angaben dient als Grundlage zur
Erstellung allgemeiner und spezieller Gestaltungsregeln und -richtlinien an
seniorengerechte und damit benutzerfreundliche Produkte. Diese können dann in das
bestehende Richtlinien-Mix integriert werden.
Integration in die Produktentwicklungsmethodik
Die aktuellen Bemühungen zur Entwicklung seniorengerechter Produkte sind vielseitig,
entbehren aber einer allgemein anwendbaren Systematik. Das Teilprojekt C wird die von der
Forschergruppe erarbeiteten Anforderungen und Gestaltungsrichtlinien in die
Produktentwicklungsmethodik integrieren. Das daraus entstehende Werkzeug soll den
Produktentwicklern eine systematische Entwicklung seniorengerechter Produkte ermöglichen.
Prototypische Realisierung
In Zusammenarbeit mit der Industrie sollen völlig neue Produktideen im Bereich der
Hausgerätetechnik in die Realität umgesetzt werden.
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- Pahl, G.;Beitz, W.; Konstruktionslehre. Methoden und Anwendung; 4. Auflage Berlin;
Springer 1997.
- VDI-Richtlinie 2221: Methodik zum Entwickeln und Konstruieren technischer Systeme und
Produkte. Düsseldorf: VDI-Verlag 1993
- Weißmantel, H.; Biermann, H.; Seniorengerechtes Konstruieren SENSI - Das Design
seniorengerechter Geräte; VDI-Verlag, Düsseldorf 1995.
- Schwarz, V.; Thomas, U.; Erkenntnisse zur Technikgestaltung für ältere Menschen;
Institut für Arbeitswissenschaft; Kassel 1997.
- Fraunhofer-Forum; Technik für Senioren; Tagungsband; Fraunhofer Gesellschaft; München
1996.
- VDI-Richtlinie 2242, Blatt 1; Konstruieren ergonomiergerechter Erzeugnisse - Blatt1:
Grundlagen und Vorgehen, Blatt 2: Arbeitshilfen und Literaturzugang; Düsseldorf:
VDI-Verlag 1986.
- Schmidtke, H.; Handbuch der Ergonomie. Mit ergonomischen Konstruktionsrichtlinien. Hrsg.
Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, Hanser, München: 1975ff.
- E. Hering; J. Triemel; H.-P. Blank; Qualitätssicherung für Ingenieure; VDI-Verlag,
Düsseldorf 1993, ISBN 3-18-401100-3
- VDI-Richtlinie 2247; Qualitätsmanagement in der Produktentwicklung; Düsseldorf:
VDI-Verlag 1994.
- Luczak, H.; u.a.: Arbeitswissenschaft. Berlin: Springer-Verlag 1993
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letzte Änderung 05.07.02;
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